Klima und Reisezeit

Das in Berlin vorherrschende Klima bietet beste Bedingungen für Städtereisen das ganze Jahr über. Die deutsche Hauptstadt liegt in der gemäßigten Klimazone, genauer am Übergang des maritimen zum kontinentalen Klima. Charakteristisch sind die Nordwest- und Südwestwinde, die vor allem in den Wintermonaten eine hohe Geschwindigkeit annehmen können.
Die selteneren Südost- und Ostwinde hingegen bringen meist Hochdruckwetterlagen, die für besonders heiße oder kalte Tage sorgen. Bis in die 1980er brachte die daraus resultierende austauscharme Witterung den gefürchteten Smog mit sich, der aufgrund moderner Abgasfilter und Katalysatoren heute aber nur mehr selten vorkommt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt in der Hauptstadt bei knapp 10° C, damit zählt Berlin zu den wärmsten Städten Deutschlands. Grund dafür sind die geringen Höhenunterschiede sowie die dichte Bebauung, die nicht unbeträchtliche Temperaturunterschiede zu den Freiflächen in der Umgebung mit sich bringen. An besonders heißen Tag bieten die innerstädtischen Grünflächen willkommene Abwechslung, denn der Grunewald, der ehemalige Flughafen Tempelhof oder der Große Tiergarten fungieren dann als sogenannte „Kälteinseln“.

Beste Reisezeit Berlin
Beste Reisezeit BerlinBerlins Klima bietet beste Bedingungen für Städtereisen das ganze Jahr über

Frühjahr: Mit durchschnittlichen 6° C beginnt im März der Berliner Frühling, der im Wonnemonat Mai mit Temperaturen von rund 15° C seinen Höhepunkt erreicht. Die angenehmen Temperaturen werden allerdings von Niederschlägen begleitet – rund acht bis zehn Regentage werden in den Frühlingsmonaten verzeichnet.

Sommer: Mit ähnlich vielen Niederschlägen ist auch im Sommer zu rechnen, dafür steigen die Temperaturen von Juni bis August auf durchschnittlich angenehme 20° C. Tageweise sind in den Sommermonaten sogar Spitzen von über 30° C möglich.

Herbst: Die Herbstmonate ähneln in Temperatur und Niederschlag dem Frühjahr. Einem noch sehr warmen September folgt ein etwas kühlerer Oktober, bis im November das Thermometer wieder auf durchschnittlich 6° C fällt.

Winter: Im Dezember, Januar und Februar wird es kalt in Berlin. Dann klettert das Thermometer nur mehr auf knapp über 0° C. Bitterkalt wird es in Berlin nur, wenn die kalte Luft aus dem Osten eintrifft, dann sinken die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt. Der Winter ist zudem die regenreichste Zeit des Jahres, besonders in den Monaten von November bis Januar werden große Niederschlagsmengen verzeichnet.

Beste Reisezeit: In Berlin ist das ganze Jahr über mit Niederschlägen zu rechnen, daher ist der Regen kein wirkliches Kriterium für die beste Reisezeit. Somit bleibt die Entscheidung über den besten Zeitpunkt einer Berlin Reise an der Temperatur hängen. Das Thermometer spricht dabei klar für die Monate Mai bis September.
Aktualisiert von Marco am 7. Juni 2017